Pressemitteilung, 19.12.2015
Erfolgreiche Bilanz der Rettungsdienstschule
LEHRGANG Bereits 25 Notfallsanitäter beim DRK in Gelnhausen
GELNHAUSEN (red). In der Rettungsdienstschule des DRK in Gelnhausen stand erneut eine Vorbereitungswoche zur Ergänzungsprüfung zum Notfallsanitäter auf dem Programm. Im vierten Lehrgang dieser Art im Jahr 2015 bestanden fünf Rettungsassistenten die Prüfung, und sie können sich fortan Notfallsanitäter nennen. Sie verstärken das Team der bereits weiterqualifizierten Mitarbeiter beim DRK in Gelnhausen auf dann 25 Notfallsanitäter.
Auch die Geschwisterverbände in Büdingen, Friedberg, Alsfeld und Lauterbach vertrauen auf die Expertise der Rettungsdienstschule in Gelnhausen und schicken ihre Rettungsassistenten zur Weiterqualifikation nach Gelnhausen. Bemerkenswert ist die im Vergleich deutlich höhere Quote derer, die die Prüfung im ersten Anlauf bestehen. Fallen im hessischen Schnitt rund 30 Prozent der Angetretenen durch die Prüfung, sind es in Gelnhausen gerade einmal 15 Prozent – und das bei einer staatlichen Prüfung unter Aufsicht des Regierungspräsidiums aus Darmstadt. Geschäftsführer Michael Kronberg bedankt sich hierfür beim Team um Schulleiter Mirko Scheuplein und betont, dass das gute Abschneiden auf die zielgenaue Vorbereitung und das hohe Engagement des Teams zurückzuführen sei.
Die Bundesregierung hat vor eineinhalb Jahren das neue Berufsbild des Notfallsanitäters geschaffen, der den bisherigen Rettungsassistenten ablöst. Die Versorgung von Notfallpatienten vor dem Eintreffen des Notarztes liegt künftig in den qualifizierten Händen des Notfallsanitäters. Nach den gesetzlichen Vorgaben gibt es eine bundeseinheitliche dreijährige Ausbildung mit einheitlichen Standards im Rettungsdienst, die an die regionalen Gegebenheiten angepasst sind. Das neue Berufsbild wurde an die sich ständig ändernden gesellschaftlichen Strukturen angepasst. Als Schwerpunkte werden künftig in der Ausbildung neben Anatomie und Notfallmedizin auch Palliativrnedizin und Geriatrie unterrichtet. Darüber hinaus wurde die klinische Ausbildung spezialisiert.
Mit der eigenen Rettungsdienstschule (RDSG) ist der DRK-Kreisverband Gelnhausen ein starker Partner in der Ausbildung. Acht junge Menschen, die ihre berufliche Zukunft im Rettungsdienst sehen, nutzen derzeit ihre Chance und absolvieren ihre Ausbildung zum Notfallsanitäter. Darüber hinaus bildet die Schule auch Rettungssanitäter aus. Der DRK-Kreisverband ist durch die eigene Schule in der Lage, die künftigen Notfallsanitäter vollständig eigenverantwortlich in Theorie und Praxis auszubilden. Darüber hinaus arbeitet die Rettungsdienstschule mit Krankenhäusern der Region zusammen. Dort komplettieren die jungen Leute ihre Ausbildung in der Notfallmedizin. Am Ende der dreijährigen Ausbildung steht die staatliche Prüfung zum Notfallsanitäter.
Das Auswahlverfahren für die Ausbildung im Jahr 2016 läuft derzeit. Der DRK-Kreisverband freut sich über Bewerbungen. Voraussetzungen sind das vollendete 17. Lebensjahr und mindestens der Realschulabschluss. |
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