Pressemitteilung, 25.09.2014

Rettungsdienstschule Gelnhausen auf erfolgreichem Weg
Ausbildung zum Rettungsassistenten hat begonnen

sehen ihre berufliche Zukunft im Rettungsdienst
Gelnhausen. Vor sechs Monaten hat der DRK Kreisverband Gelnhausen seine eigene, staatlich anerkannte Rettungsdienstschule eröffnet. Dieser zukunftsweisende Schritt ermöglicht es dem Kreisverband, die Auszubildenden im Rettungsdienst in der eigenen Einrichtung zu schulen und auf ihrem Weg in die Zukunft in Theorie und Praxis zu begleiten. Einige Kurse sind bereits erfolgreich abgeschlossen.

Im September haben sechs junge Leute aus der Region ihre dreijährige Ausbildung zum Rettungsassistenten begonnen. Im ersten Teil der Ausbildung vermitteln die Lehrkräfte der Rettungsdienstschule Gelnhausen (RDSG), die allesamt aus den eigenen Reihen des DRK Kreisverbandes stammen, die ersten theoretischen Grundlagen. An den ersten Theorie-Block schließen sich Praktika im Krankenhaus und in den Rettungswachen an.

Auch Lena Pappert und Markus Müller sehen ihre berufliche Zukunft im Rettungsdienst. Sie gehören zu den Teilnehmern des letzten Rettungsassistenten-Kurses an der RDSG. Die Bundesregierung hat im vergangenen Jahr das neue Berufsbild des Notfallsanitäters geschaffen, der den bisherigen Rettungsassistenten ablöst. Ab 2015 bildet die RDSG Notfallsanitäter nach bundeseinheitlichen Richtlinien aus. Darüber hinaus wird ein Großteil der bisherigen Rettungsassistenten zu Notfallsanitätern umgeschult. Auch Lena Pappert und Markus Müller werden nach ihrer erfolgreichen Prüfung zum Rettungsassistenten als Notfallsanitäter weitergebildet.

Die beiden Auszubildenden loben übereinstimmend die angenehme Atmosphäre in der Rettungsdienstschule, die eine gute Grundlage für konzentriertes und effektives Lernen in der Gruppe bietet. „Ich habe mich hier sofort wohl gefühlt“, stellt Markus Möller fest. Er hat sich bewusst für einen Beruf entschieden, in dem er anderen Menschen helfen kann. Lena Pappert bringt durch ihr Abitur im Bereich Gesundheit beste Voraussetzungen mit. Bei einem Praktikum sammelte sie erste Eindrücke im Rettungsdienst. „Von da an war ich überzeugt davon, dass das für mich das Richtige ist“, betont sie. Sie hebt auch die gute Ausstattung und die Vielfalt der Lehrmaterialien in der RDSG hervor, die das Lernen in der anspruchsvollen Ausbildung vereinfacht. Markus Möller findet es gut, dass die komplexen theoretischen Themen durch praktische Übungen aufgelockert werden. Beide Auszubildenden sehen ihren Praktika in der Klinik und in den Rettungswachen des DRK Kreisverbandes gespannt entgegen. Dort werden sie erstmals Kontakt mit Patienten haben und in die tägliche Arbeit eingebunden sein.

Angeleitet werden die jungen Leute in der Theorie und Praxis des Rettungsdienstes durch erfahrene Mitarbeiter. Fünf Lehrrettungsassistenten aus dem Kreisverband haben sich weiter gebildet und sind nun als staatlich anerkannte Lehrkräfte an der Rettungsdienstschule tätig. Fachdozenten vertiefen die Lernfelder in einigen Bereichen. In den Rettungswachen stehen den Auszubildenden geschulte Praxisanleiter zur Seite. Auch andere DRK Kreisverbände nutzen die Kompetenz der staatlichen anerkannten Rettungsdienstschule und lassen ihre Auszubildenden hier schulen, eine Erweiterung der Schule ist bereits geplant. Dann stehen auch hauseigene Räume für Simulationstrainings, die die theoretische Ausbildung ergänzen, zur Verfügung. Geschäftsführer Michael Kronberg und Mirko Scheuplein, leitende Lehrkraft der RDSG, ziehen nach nur sechs Monaten eine durchweg positive Bilanz: „Der Schulbetrieb ist sehr gut angelaufen“, betonen beide. Einige Lehrgänge sind bereits erfolgreich abgeschlossen.

Im kommenden März startet eine berufsbegleitende Ausbildung zum Rettungssanitäter, die sich besonders an ehrenamtlich Tätige wendet. Gleichzeitig bietet die Schule auch einen Vollzeitkurs für Rettungssanitäter an. Im nächsten Jahr will sich die Einrichtung im Bereich der praktischen Simulationstrainings auch für Arztpraxen und Kliniken öffnen. Die erste Ausbildung zum neu geschaffenen Berufsbild Notfallsanitäter startet im September 2015. Bewerbungen nimmt der DRK Kreisverband schon jetzt entgegen.



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